Kinder Training
Unsere Kinder SV Kurse bieten Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren die Möglichkeit, spielerisch und in einer sicheren Umgebung grundlegende Selbstverteidigungstechniken zu erlernen. Hier legen wir den Grundstein für den weiteren Werdegang im Kempo-Judo. Des Weiteren ist es unser erklärtes Ziel, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken, da wir auch großen Wert auf Charakterbildung legen.
Hemmungen überwinden
Viele Frauen und Mädchen sind von Natur aus sanft veranlagt und wollen niemandem weh tun. Hinzu kommt, dass es im familiären Umfeld unserer zivilisierten Welt nicht üblich ist, dass sich Mädchen oder Frauen prügeln. Selbst gegenüber einem brutalen Vergewaltiger haben viele unterbewusste Hemmungen, dem Angreifer weh zu tun. Sie sind vielmehr fast allen Fällen von gewalttätigen Auseinandersetzungen die Opfer. Oft reicht es schon aus, Frauen laut anzuschreien oder sie mit einer ungewohnt unflätigen Ausdrucksweise zu beleidigen, damit sie vor ihrem Peiniger wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange erstarren.
Die Opferrolle ist kein Schicksal!
Diese Opferrolle ist freilich kein Schicksal, das Frauen und Mädchen einfach als gegeben hinnehmen müssen. Man kann dagegen nämlich etwas tun – indem man durch intensives Training lernt, dass der Wille zur Gegenwehr der entscheidende Faktor ist, ob sich jemand verteidigen kann. Dies fängt beim entschlossenen Wehren mit Worten und Blicken an, umfasst geschickte Ausweichmanöver und endet schließlich mit sehr heftigen Kampftechniken, die einen Angreifer an den empfindlichsten Stellen treffen und ihn zeitweise außer Gefecht setzen. Anhand des Trainings können Frauen es buchstäblich erleben, welche Kraft in ihnen steckt.
Wehren, statt auf Gnade zu hoffen
Darauf zu hoffen, dass ein Angreifer “gnädig” ist, wenn man sich nicht wehrt, ist ein weitverbreiteter Irrtum. Immer wieder ist nämlich in den Polizeiberichten davon zu lesen, dass ein Angreifer sich aufgrund massiver Gegenwehr zurück zog. Und bekannt ist auch, dass selbstbewusste Frauen und Mädchen, die aufrechten Hauptes durch die Straßen gehen, viel seltener Opfer eines Übergriffs werden. Männer, die sich an schwachen Frauen vergreifen, sind in aller Regel Feiglinge, die ein wehrloses Opfer suchen, um sich an dessen Angst zu weiden. Dies gilt für gefährliche körperliche Angriffe genauso wie für eine rein verbale sexuelle Belästigung!
Nicht nur der große Unbekannte…
Übrigens: Allen Gefahren aus dem Weg zu gehen und sich zu Hause zu verstecken oder nur in Begleitung abends aus dem Haus zu gehen, bedeutet einen Verzicht auf Lebensqualität. Und so zu leben bietet darüber hinaus keineswegs die Garantie, niemals Opfer eines sexuell motivierten Angriffs zu werden. Nur in wenigen Fällen ist der Täter ein großer Unbekannter. Sehr oft kennen sich Täter und Opfer zumindest flüchtig – und selbst eine enge Bekanntschaft oder ein Verwandtschaftsverhältnis sind keine Garantie für Sicherheit. Es ist also allemal besser, durch ein fundiertes Training die Fähigkeit zur Selbstverteidigung zu erwerben, um im Ernstfall nicht hilflos zu sein!